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Mit dem Baller-Installer werden DOF und DOFLinX nicht mitinstalliert.

10.1 - Installation u. Konfiguration Direct Output Framework (DOF)

Mit dem Baller-Installer werden DOF und DOFLinX nicht mitinstalliert.

10.1 Installation Direct Output Framework (DOF Grander Unified R3++) 32bit

Die aktuelle vereinheitlicht angepasste, erweiterte DOF-Version „DOF R3 ++“ von mjr ist hier zum Download verfügbar. Herunterladbar von : http://mjrnet.org/pinscape/dll-updates.html

Dies ist die 32bit-Version mit der Datei „DirectOutput-mjr-20210416.msi“.

 

Das Verzeichnis anpassen, alle Software soll in Unterverzeichnissen von „VPinball“ landen. Die 32bit bzw. 64bit Varianten benötigen ein eigenes Verzeichnis, hier das 32bit-Verz. als x-86 bezeichnet.

 

Dieser Hinweis ist unbedeutend, DOF konnte wohl die Datei B2SServerSettings.xml nicht finden. Die Einstellungen werden später bei der Konfiguration des BG-Servers nachgeholt.

Dann für die Grundkonfiguration die beiden Dateien „Cabinet.xml“ und „GlobalConfig_B2SServer.xml“ aus dem Verzeichnis „c:\VPinball\DirectOutput\Config\Examples“ in das Config-Verzeichnis kopieren. Für einen Test reicht das aus, die Konfiguration erfolgt später.

⚠️ Alle DOF-config-dateien gehören nur ins Verzeichnis „Config“

Das ist erst einmal die Grundkonfiguration, es können bei Bedarf noch Sup-files (Sup*.ini) als Ergänzung für die Konfiguration einzelner Tische erstellt werden Die Installation von DOF hat eine Verlinkung des DOF-Plugins zum BG-Server erstellt, damit dieses geladen werden kann. Darin wiederum liegt das vom Baller-installer installierte Verzeichnis "PinUPPlayerB2SDriver" für sein Plugin.

Diese Datei „DirectOutput.lnk“ liegt hier:

Mit Doppelklick prüfen, ob sich dann das Verzeichnis „c:\vPinball\DirectOutput-x86“ öffnet. Dann ist der Link korrekt. Die Lnk-Datei muss auch diesen Namen haben. Das Verzeichnis „plugins„ ist für 32bit, das Verz. „plugins64“ ist für 64bit vorgegeben.

10.1.1 - Registrieren von DOF

Im DirectOutputverzeichnis die Datei „RegisterDirectOutputComObject“ als Administrator ausführen.

Sollte die Benutzerkontensteuerung (UAC) noch aktiviert sein, Fenster bestätigen.

⚠️ Die UAC sollte aber deaktiviert sein!!, siehe Anfangskapitel.

Nur die 32bit-Version registrieren, bei Registrierung der 64bit-Version würde die 32bit-DOF auch nicht mehr funktionieren.

10.1.2 - Prüfen der Plugins

Zur Prüfung, ob die beiden Plugins, für PinUpPopper und DOF, geladen werden, muss die VPX32bit-Version verwendet werden, da die 64bit-Version noch nicht konfiguriert ist. Hierzu VPinballX107_32bit.exe aufrufen und einen Tisch starten, mit der rechten Maustaste auf das Backglass klicken.

Hier muss "Activate Plugins" angehakt sein
und der Button "Plugin Setings" darf nicht ausgegraut sein. Diesen anklicken.
Dort müssen die beiden Plugins active sein und es darf im Feld Exception kein Fehler eingetragen sein.

 

10.2 Export der DOF-config Dateien

Wie in Kapitel 7 beschrieben, muss die directoutputconfig51.xml online mit dem DOF-config tool  erstellt werden, da die Zuweisung der Devices bei jedem Flipper unterschiedlich ist.

Dazu muss ein Account dort angelegt werden, damit die spez. Einstellungen gespeichert werden können.

  • Zuerst im Reiter "account" im Feld "Number of Pinscape devices" 1 eintragen.
  • Dann "save settings" klicken
  • Zum Reiter "Port assignments" wechseln und deine Hardwarezuordung in den einzelnen Feldern zuweisen.
  • Dort "save config" und "generate config" anklicken. Es wir eine zip-datei generiert, diese downloaden und den Internetschutz entfernen (oder mit 7zip entpacken) und dann die directoutputconfig51.xml ins Verzeichnis "..\directoutput\config" kopieren.
  • Danach mit dem Pinscape config tool unter "outputs" testen, ob sich was tut und es die richtigen Devices sind.

Bei der cabinet.xml reicht erst mal die Default-Datei aus dem Example-Verz. solange nichts Besonderes anzusteuern hast, wie einzeln adressierbare MX-LEDs u.dgl.

Das DOF-configtool ist eigentlich eine große Tabelle, die eine Liste von Flippern enthält, wo zu jedem einzelnen aufgezählt ist, welche Device dieser hat und welche Befehlssequenzen benötigt werden, um diese Device anzusprechen. (z.B. Blinken der LED des Start-buttons)

10.3 - Installation Direct Output Framework (DOF) in 64bit

Die 64bit-Variante muss nur kopiert werden, diese ist nicht zu installieren, da hier nur auf die 64-bit Dateien verwiesen wird. (werden darf). Download Link siehe Kapitel 3.4

Hier der Inhalt der DOF-64bit zip-datei:

Diese Dateien aus dem 64bit-Download mit 7zip entpacken, ein neues Verzeichnis „DirectOutput-x64“ erstellen und die Dateien in dieses Verzeichnis kopieren.

Jetzt noch den Link für B2S erstellen:

  • Hierzu ins Verzeichnis „DirectOutput-x64“ auswählen und mit der rechten Maustaste „Verknüpfung erstellen“ anklicken. Es wird eine lnk-Datei erstellt
  • Diese lnk-datei umbenennen in „DirectOutput.lnk“
  • Die Datei verschieben nach „c:\vPinball\VisualPinball\B2SServer\Plugins64“
  • Ebenso mit Doppelklick prüfen, ob sich dieses Verzeichnis öffnet.

Dann muss noch in der GlobalConfigB2Sserver.xml der Pfad zum config-Verzeichnis eingetragen werden, sonst zieht sich DOF den Teil aus dem x86-Verzeichnis: <IniFilesPath>C:\VPinball\DirectOutput-x64\Config</IniFilesPath>

⚠️Die Datei „RegisterDirectOutputComObject.exe“ sollte am besten umbenannt werden in „RegisterDirectOutputComObject.exe-do not run“, damit diese erst gar nicht aufgerufen werden kann. Dies würde die Konfiguration zerstören. Sollte trotzdem die Registrierung der 64bit Version erfolgt sein, ist in Kapitel 25.9.5 beschrieben, wie DOF wieder repariert werden kann.

10.4 - Funktionstest DOF

Zum Test der Funktion von DOF unter VPX kann mit dem Test-tisch „dof_test_table_VPX.vpx“ erfolgen

⚠️ Es muss in einem Table-Verzeichnis in VPX immer eine B2STableSettings.xml liegen und zumindest eine „ScreenRes.txt“ zentral im B2SServer-Verz. Hier zum Test hat das Testverz. eine eigene ScreenRes-Datei. Diese wird dann genommen. In der XML-Datei sind jeweils die Einstellungen für das Backglass der Tische gespeichert, wenn diese von der Standardeinstellung abweicht.

10.5 Beispiel einer DOF „GlobalB2SSettings.xml“

Damit die Unterscheidung für 32bit / 64bit und das Logging funktioniert wurden Einstellungen  angepasst und Pfadangaben hier explizit ergänzt:

Die globale Datei für 32bit:

  1. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
  2. <!--Global configuration for the DirectOutput framework.-->
  3. <GlobalConfig>
  4.  <LedWizDefaultMinCommandIntervalMs>10</LedWizDefaultMinCommandIntervalMs>
  5.  <LedControlMinimumEffectDurationMs>60</LedControlMinimumEffectDurationMs>
  6.  <LedControlMinimumRGBEffectDurationMs>120</LedControlMinimumRGBEffectDurationMs>
  7.  <PacLedDefaultMinCommandIntervalMs>10</PacLedDefaultMinCommandIntervalMs>
  8.  <IniFilesPath>C:\VPinball\DirectOutput-x86\Config</IniFilesPath>
  9.  <CabinetConfigFilePattern>C:\VPinball\DirectOutput-x86\Config\Cabinet.xml</CabinetConfigFilePattern>
  10.  <TableConfigFilePatterns />
  11.  <EnableLogging>true</EnableLogging>
  12.  <ClearLogOnSessionStart>true</ClearLogOnSessionStart>
  13.  <LogFilePattern>C:\VPinball\DirectOutput-x86\DirectOutput.log</LogFilePattern>
  14. </GlobalConfig>

Für DOF 64bit kann die gleiche Datei verwendet werden. Es müssen dann die Pfadangaben angepasst werden.

10.6 Zentrale DOF-Konfiguration mit Hilfe eines Symbolischen Links (SymLink)

Da jetzt mit DOF-32bit und DOF-64bit zweimal die gleichen Konfigurationsverzeichnisse vorhanden sind, kann man sich durch Konfiguration eines Symbolischen Links (SymLink genannt), die doppelte Pflege der Konfigdateien ersparen.

SymLinks sind ein Feature in Windows um, ähnlich wie bei Shortcuts, Links auf Dateien und  auch Verzeichnisse setzen zu können. Der Zugriff des betreffenden Programm wird durch den  SymLink umgeleitet auf ein Verzeichnis, was an einem anderen Ort liegt. Dies kann sogar ein  anderer Rechner sein.

Das Erstellen eines SymLinks erfolgt über das Systemprogramm „mklink“ und kann nicht über den Explorer erfolgen.

Umsetzung für DOF:

Es soll das Config-Verzeichnis für DOF64 verlinkt werden zu dem von DOF-32bit

Hierzu wird das bestehende Config-Verzeichnis gesichert (verschoben)

Dann wird ein SymLink auf das Verzeichnis „c:\vPinball\DirectOutput-x86\config erstellt“.

Hierzu die Eingabaufforderung (cmd) „als Administrator“ ausführen

Dann in das DirectOutput-x64 Verzeichnis wechseln.

Dort den Befehl zur Erstellung des SymLinks eingeben, der Paramater „/D“ ist notwendig um einen Verzeichnis-Link zu erstellen.

Das Ergebnis sieht dann so aus:

Prüfen des Links mit Doppelklick. Es wird dann das Config-Verzeichnis von DOF-32bit so abgezeigt, als läge dieses im Verzeichnis von DirectOutput-x64

Zum Test VPX10.8 x64 mit einem Tisch starten und prüfen, dass DOF funktioniert. Das DOF-Logfile befindet sich jetzt auch im DirectOutput-x86 Verz.

Die korrekte Verwendung des config-Verzeichnisses ist dort zu sehen:

  • 2024.08.15 11:13:43.609 Global config filename is "C:\VPINBALL\DIRECTOUTPUT-X64\config\GlobalConfig_B2SServer.xml"
  • 2024.08.15 11:13:43.651 Global config loaded from: C:\VPINBALL\DIRECTOUTPUT-X64\config\GlobalConfig_B2SServer.xml

Damit ist die Umstellung auf die Verwendung von SymLinks abgeschlossen.