Game Guide

Solltet ihr eine Festplatte, DVD, einen USB-Stick oder gar einen kompletten virtuellen Pinball zum Kauf angeboten bekommen, ist Vorsicht geboten. Viele dieser vermeintlichen "Sonderangebote" enthalten urheberrechtlich geschützte Inhalte wie Tische und Open-Source-Software, aber auch illegale Dateien, meist ROMs, die nicht frei verfügbar sind. Diese ROMs sind Eigentum der ursprünglichen Hersteller oder deren Rechtsnachfolger.

Die Software, die zum Abspielen der Tische und Emulationen benötigt wird, darf nicht kommerziell genutzt werden. Mit anderen Worten: Durch den Erwerb solcher Produkte macht ihr euch möglicherweise strafbar. Schlimmer noch, ihr unterstützt Personen, die sich die Arbeit anderer aneignen und damit Profit machen.

Tipps für den Kauf eines virtuellen Pinballs (VPin)

Wenn ihr darüber nachdenkt, einen VPin zu kaufen, selbst zu bauen oder Teile zu bestellen, informiert euch vorab im Flippermarkt-Forum für virtuelle Flipper. Dort findet ihr ehrliche und hilfsbereite Menschen, die euer Hobby teilen und euch nicht über den Tisch ziehen.

Eigene Recherchen durchführen

Um euch ein Bild von einem Anbieter oder Shop zu machen, können folgende Suchbegriffe hilfreich sein:

  • Deutschsprachige Foren: Sucht nach dem Begriff "Warnung".
  • Englischsprachige Foren: Verwendet Begriffe wie order, concern, caution oder attention.

Eine gute Anlaufstelle sind diese Plattformen:

  • Flippermarkt: Nutzt die erweiterte Suche und filtert nur nach Titeln.
  • VPUniverse: Sucht in den Titeln nach den oben genannten Begriffen.
  • vpforums.org: Auch hier können die oben genannten Begriffe in der Suche verwendet werden.

Warum diese Begriffe? Wer schlechte Erfahrungen gemacht hat, möchte andere oft warnen. Die deutsche Suche ist im Flippermarkt-Link bereits voreingestellt. Für englische Foren müsst ihr die Begriffe ausprobieren, um passende Ergebnisse zu finden.

Zusätzliche Maßnahmen
  • Shopnamen überprüfen: Sucht nach dem Namen des Shops, der euch unseriös erscheint, in verschiedenen Schreibweisen – entweder in Foren oder bei Google.
  • Google-Bewertungen: Schaut euch die Bewertungen an. Insbesondere die schlechten Rezensionen können aufschlussreich sein.
Mein Tipp:

Ich schaue mir fast ausschließlich schlechte Bewertungen (1–3 Sterne) an, um Informationen über das Verhalten des Verkäufers zu erhalten. Anschließend setze ich diese in Relation zu den guten Bewertungen (4–5 Sterne). Erreichen die schlechten Bewertungen einen Anteil von 10 % oder mehr, ist Vorsicht geboten. Warum? Gute Bewertungen loben meist nur das Produkt, schlechte Bewertungen verraten oft wichtige Details, die bares Geld wert sein können.

Blacklist im Flippermarkt

Im Flippermarkt gibt es zudem eine Blacklist von Nutzern, die durch fragwürdiges Verhalten aufgefallen sind. Ein Blick darauf kann euch ebenfalls vor Ärger bewahren.

Fazit

Wer sich die Mühe macht, ein wenig zu recherchieren, erkennt schnell die schwarzen Schafe und spart sich viel Ärger sowie Geld. Ich hoffe, dieser Leitfaden konnte euch weiterhelfen!