Game Guide

Einleitung

Ein Monitor-Upgrade im Gaming-Setup klingt zunächst simpel – doch beim Umbau in ein Custom-Cab kann die Rückseite des Monitors schnell zur echten Herausforderung werden.

Die Frage: Demontage riskieren oder lieber die vorhandene Auflage anpassen?

Hier teile ich meine DIY-Erfahrungen beim Einbau eines modernen QHD-Monitors in ein geschlossenes Gehäuse – inklusive aller Stolpersteine, die einem bei der Rückwand-Demontage begegnen können.


Ausgangslage

Ein älterer Full-HD-Monitor sollte durch ein moderneres, höher auflösendes Modell ersetzt werden. Die Gehäuseform war jedoch unterschiedlich genug, dass eine direkte Integration nicht möglich war.

Zwei Optionen standen im Raum:


Option 1: Rückwand entfernen

Vorteile:

  • Flachere Bauweise – spart Platz im Gehäuse
  • Weniger Umbau an der Auflage nötig
  • Bessere Luftzirkulation im Inneren

Nachteile:

  • Komplexe und teils riskante Demontage
  • Möglichkeit, Garantie zu verlieren
  • Werkzeugbruch bei ersten Tests – Clips sitzen extrem fest

Option 2: Rückwand dranlassen, Auflage anpassen

Vorteile:

  • Gerät bleibt im Originalzustand (Garantie bleibt erhalten)
  • Kein Risiko durch Öffnungsversuche
  • Rückbau jederzeit möglich

Nachteile:

  • Höheres Gehäuseprofil nötig
  • Etwas mehr Anpassungsarbeit an der Konstruktion

Meine Entscheidung

Nach einem missglückten Demontageversuch mit Werkzeugbruch und sichtbaren Spuren habe ich mich dazu entschieden, den Monitor nicht weiter zu öffnen.

Stattdessen habe ich die Auflage im Gehäuse angepasst – sicherer, rückbaufähig, und die Luftzirkulation bleibt ausreichend.


✅ Fazit

Wer im DIY-Bereich unterwegs ist, kennt den schmalen Grat zwischen cleverer Eigenlösung und Risiko.

Mein Tipp: Bei aktiver Garantie und ohne Spezialwerkzeug lieber die Umgebung anpassen als das Gerät selbst. So bleibt die Technik heil – und die Nerven auch.

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