Langsam wird es Zeit, dass ich mich um die Folien und die Farbgebung des CABs kümmern muss. Ein ganzes Wochenende lang habe ich mich damit beschäftigt, die Folien anzupassen und auf meinen CAB Entwurf zuzuschneiden. Als Dateien habe ich die Folien an einen Dienstleister gesendet, dann dauert es nicht mehr lange, dann kann ich mit der Beklebung beginnen. Vorher allerdings muss ich nochmal das CAB zerlegen und anmalen. Innen wird es Rot werden. Das hat verschiendene Gründe: Erstens reflektiert rote Farbe licht ganz gut, wird aber fast schwarz, je weniger Licht vorhanden ist. Zweitens: Ich habe noch nen ganzen Pott im Schrank stehen und hier ist ne gute Gelegenheit, den Pott etwas zu leeren :-)
Erst die eine Seite, dann die Andere. Hier kann man auch ganz gut die Nut für das Beezel erkennen. Die Holzplatte, die da mitten rein geschraubt ist, wird später für die Führung des großen Controllerboards genutzt.
Nachdem innen alles rot ist, baue ich das CAB wieder zusammen und von außen mach ich es schwarz. Wer jetzt genau hinsieht, der wird erkennen, dass der obere Teil, dort wo das Marquee aufgenommen wird, leicht nach hinten versetzt wurde. Sieht besser aus, wie ich finde.
Die Folien sind da, hurra ..
Noch eine kurze Anmerkung zu den Folien, bzw. den verwendeten Schriften. Für den Defender habe ich die Schriftart Computerfont verwendet, Gauntlet wurde mit Eckmann gesetzt. So weit ich weiß, sind das die originalen Schriften, oder zumindest sehr ähnliche Schriften. Es hat mich einiges an Recherche gekostet, das herauszufinden. Hoffe es hilft jemandem.
Zuerst kommt die Defenderkonsole dran. Die Folie wird zunächst auf das Board gezogen. Dann werden an den Markierungspunkten, auf der Säulenbohrmaschine, mit einem Holzbohrer die Aussparungen für die Steuerköpfe herausgebohrt und mit der Oberfräse der Schlitz für den Joystick gefräst. Wichtig ist dabei, dass ihr einen scharfen Bohrer habt, bzw. exakt bohren könnt, sonst zerfleddert ihr die aufgeklebte Folie. Probiert es lieber vorher auf einem Probestück aus.
Fertig ist die Konsole. An der Kante habe ich noch eine Aluschiene befestigt, damit ich später die Flügel der zweiten Konsole aufsetzen kann, ohne die Folie zu zerstören.
Von unten sieht es dann so aus. Schön zu erkennen, dass die wichtigen Tasten (Fire, Thrust und Reverse) mit den neuen Leafswitches ausgestattet sind, die restlichen mit konventionellen Buttons. Auch das Druckerkabel ist sichtbar, also das eine Ende :-)
Hier ist die Konsole schon eingebaut. Die Klebestreifen dienen dazu, die Rundkante zu fixieren, die ich mit Patex in eine, dafür gefräste, Nut eingeklebt habe.
Und nochmal, ohne Klebestreifen.
Wer genau hinschaut, kann erkennen, dass in der oberen linken Ecke das Beezel geknittert ist. Das kam daher, dass ich die Folie direkt aufgeklebt habe, ohne beide Seiten, Plexiglas und Klebefolie, mit Wasser zu benetzen. Also lass ich das Teil nochmal drucken :-(
Endspurt, jetzt noch die große Konsole bekelben und die Steuerelemente einbauen.
Beklebung ...
und Steuerelemente ...
Trackball beleuchtet
Als Trackball habe ich den U-Trakball in rot eingebaut. Eigentlich wollte ich ja den Blauen habe, der war aber nicht lieferbar. Der U-Trakball bietet auch die Opition, von unten mit einer LED beleuchtet zu werden. Ich hab es mal mit einer Tschenlampe versucht. Das Ergebnis war mehr als ernüchternd. Das weiße LED-Licht der Tschenlampe führte dazu, dass der Trackball in einem blassen, fast schon verwaschen aussehendem Rot erleuchtete. Mit weißem Licht, lässt man das besser sein. Ich hatte noch ein paar flache und rote LED Strahler, einen habe ich unter dem Trackball eingebaut. Dadurch leuchtet der Trackball richtig knackig in Rot. Außerdem habe ich den Boden des Trackballs noch aufbebohrt, um noch mehr Licht in den Trackball zu lassen. Ich kann nur empfehlen, statt der LED Option, die vom Hersteller angeboten wird, sich anderweitig umzusehen und einen entsprecheden LED Stahler in der Farbe des Trackballs zu verbauen.
Konsole fertig, hier noch eine Nahaufnahme vom Player 1, mit der mechanischen 4/8 Wege Umschaltung.
So, endlich ist es vollbracht:
Schlüsselübergabe :-)
500 Arbeitsstunden ...
ca.1500 € Materialeinsatz ...
Es hat sich gelohnt.