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Das Gehäuse ist ja schon so weit fertig, dass von sich aus schon eine gewisse Stabilität hat. Deswegen fange ich mal damit an, den Monitor zu zerlegen und mit der Oberfräse die entsprechenden Aussparungen zu fräsen. Am Ende ist es so, dass vorne eine Blende von ca. 2 mm Dicke stehen bleibt, welche das häßliche Metall des Monitors verdeckt, danhinter die Ebene, in welcher der Monitor montiert wird.

Hier die Front, später wird davon dann noch eine Plexiglasscheibe gesetzt, auf welcher die Folie mit dem Beezel aufgeklebt wird.

Die Rückseite sieht dann so aus. Der Monitor, der dafür zerlegt wurde, hatte zufällig schon Halterungen, an denen vorher das Gehäuse befestigt gewesen ist. Die nutze ich gleich, um den Monitor jetzt im Gehäuse zu verschrauben.

So, nachdem der Monitor ausgespart wurde, bauen ich das mal in das Gehäuse ein. Wie man sehen kann, ist wie beim Original eine kleine Kante vorhanden, in die später eine Nut gesägt wird, um die Plexiglasscheibe zu plazieren und fixieren. Oben am Lautsprecherpanel wird ebenfalls noch eine kleine Aussparung gesägt, um das Bezel noch oben einschieben zu können.

Langsam nimmt das CAB Gestalt an und es interssiert mich natürlich brennend, wie es denn später mal aussehen soll. Also hänge ich mal das Marquee provisorisch davor, stelle ne Lampe hinten rein und mache ein paar Bilder, die ich versende, um meine Kumpels heiß zu machen :-)

So weit so gut, jetzt kommt die Klappe mit der Kassentüre. Dafür hatte ich zuerst Scharniere eingebaut, bin später jedoch dazu übergegangen, einfach ein paar Schrauben unten am Drehpunkt einzusetzen und die untere Kante schräg abzusägen, damit sich die Klappe leicht drehen lässt.

Nach der Klappe kommt jetzt das Controlpanel vom Defender. Das Panel wird so verbaut, dass ich es einschieben kann und mit zwei Winkeln an der Seite verschraube. Das hat den Vorteil, dass ich nur zwei Schrauben zur Befestigung benötige und später das Panel, im Fall der Fälle, ganz einfach ausbauen kann. Die Verkabelung wird dann an einer Seite zentral vom Panel weg geführt und mittels einer Steckverbindung zur Ausklappkonsole geführt. Damit ist es dann möglich, die Ausklappkonsole separat aus dem Gehäuse zu entfernen und einzusetzen. Wie das genau aussehen wird, entscheide ich unterwegs.

Jetzt kann man die Klappe zwar schon herausklappen, aber sie klemmt noch, also muss ich wohl noch ein bisschen Holz entfernen, damit die Klappe berührungslos herausklappbar ist.

Hier sieht man die Nut, in die später das Controlpanel eingeschoben wird. So ist dann gewährleistet, dass die Plexiglasscheibe einen sauberen Abschluß hat und alles nahrlos sitzt.

OK, nun ist ja so weit alles fertig, dass ich damit beginnen kann, den ausklappbaren Tisch zu kontruieren. Dazu ist noch anzumerken, dass der erste Entwurf aus FreeCAD nicht so richtig integrierbar gewesen ist. Zumindest wurde alles zu klobig und der Ausklappmechanismus hätte nicht funktioniert. Deswegen wurde der Unterbau durch eine einzige Platte ersetzt, auf die dann der Controler und der Ausfbau montiert wird.

Aber zurück zum zweiten Panel. Erst mal aus einem Stück Pressspan die Form heraussägen, um einen Eindruck zu gewinnen, wie die spätere Realität aussehen wird. Darauf werden dann mal die beiden Prototypen für die Palyer 1 und 2 gesetzt, nur damit die Dimension klar wird.

Eine Woche später sieht die zweite Konsole dann so aus. Man kann jetzt ganz gut das Mittelteil erkennen, an dem die Flügel montiert werden, die später nach oben geklappt werden, um im Gehäuse verschwinden zu können.

Wie ich bereits angekündigt habe, wird die Verkabelung zwentral über das Mittelteil geführt. Dazu braucht es einen Kabelbaum. Mein erster Versuch sind normale 220 V kabel, die ich aus alten Computerkabeln herausgetrennt habe und in der Form, die später die Verkabelung haben soll, auf Lüsterklemmen verbaut habe.

Letztlich war auch das nur ein Entwurf, denn der Kabelbaum war meines Erachtens viel zu steif und unflexibel, vor allem aber zu groß, um platzsparend in die Flügel und das Mittelteil verbaut zu werden. Im Mittelteil kommt ja später noch ein Trackball und ein Flightstick zum Einsatz. Da wirds dann eng. Also entschied ich mich, das Ganze mit einer DSUB 25 Berlängerung zu lösen. Die 25 Anschlüße bieten genug Möglichkeiten, dalle Steuerelemente zu verkabeln, die Kabel sind flexibel und vor allem ist das Druckerkabel sehr dünn. Ein weitere Vorteil ist, dass ich die Enden der Kabel nutzen kann, die Defenderkonsole zu verkabeln und durch die Stecker eine Solltrennstelle einbauen kann.

Hinzu kam später noch, dass ich den Leafswitch Champ im Arcadeshop bestellt habe, der nur mit 4,3 mm Kabelschuhen und Kabelendhülsen zu verkabeln war. Die Dicke der Drähte im Druckerkabel eignete sich perfekt, das Kabel an zu isolieren und die Endhülse auf zu löten. Kabelschuh aufquetschen, aufstecken, fertig.

Ich habe übrigens zwei Druckerkabel bzw. DSUB Verlängerungen mit je drei Metern gekauft. Das reichte aus, um die Verkabelung zu bewerkstelligen.

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